Playoff-Start

Da die Laupnerinnen kurz vor den Playoffs noch auf den fünften Rang aufstiegen, werden die Playoff-Viertelfinals gegen die viertplatzierten Churerinnen ausgetragen. Für das erste Spiel waren die Oberländerinnen zu Gast bei den Piranhas.

Das Bully konnte Brüngger für sich entscheiden, jedoch versteckten sich die Churerinnen nicht und zeigten Präsenz. So gab es bereits früh Abschlüsse auf beiden Seiten. Defensiv gab es jedoch auf Seiten der Laupnerinnen einige Schwierigkeiten bei der Zuteilung. Piranha nutzen dies aus und schossen sich nach knapp 6 Minuten in Führung. Das Gast Team liess den Kopf nicht hängen, noch war das Spiel nicht entschieden. Durch schönes Zuspiel brachten sie sich in gefährliche Position, Stäubli stand vor dem Tor und bekam den Ball. Sie schoss ab, der Ball prallte an Pfosten und Latte ab und sprang zurück auf das Spielfeld. Das Spiel wurde nach einem Drittel mit dem Rückstand von 0:1 unterbrochen, jedoch konnten auch die Laupnerinnen zeigen, dass sie bereit sind und auf jeden Fall kämpfen werden.

Das zweite Drittel verlief zunächst ähnlich wie das erste. Beide Mannschaften versuchten, die gegnerische Torhüterin zu bezwingen. Doch diese waren beide entschlossen, das Tor mit aller Kraft zu verteidigen. Während sich die Spielerinnen der Gäste auswechselten, waren die Piranhas nicht ganz aufmerksam. Während bereits die frischen Stürmer auf dem Feld waren, kam der Ball von hinten links quer zu Honegger, welche den Ball mit aller Kraft aufs Tor schoss. Murer stand bereits im Slot, nahm den Abpraller und schob ihn zwischen den Beinen der Torhüterin hinter die Linie. Die Laupnerinnen glichen in der 36. Minute zum 1:1 aus.

Für das entscheidende Drittel brauchte es nochmals alles, das war klar. Kurz nach Anpfiff bot sich den Laupnerinnen die Chance, in Führung zu gehen. Die Unparteiischen schickten eine Spielerin der Piranhas auf die Strafbank wegen Wechselfehler. Die Powerplay-Formation machte sich bereit, konnte das Spiel aufziehen und den Ball laufen lassen. Doch die Zeit lief davon, so war das Heim Team komplett bevor die Oberländerinnen ein Tor erzielen konnten. Stattdessen musste man knapp eine Minute später selbst eine Strafe wegen überhartem Körpereinsatz hinnehmen. Auch zu viert versuchte man, das Tor leer zu halten. Dies gelang jedoch nicht ganz. 17 Sekunden vor Ablauf der Strafe fiel ein abgelenkter Ball ins Tor. Dadurch beflügelt setzten die Piranhas in der 51. Minute gleich doppelt nach und erhöhten den Vorsprung auf 1:4. Die Laupnerinnen kämpften bis zum Schluss, zuletzt auch mit einer zusätzlichen Feldspielerin, doch die Churerinnen liessen sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.

Wie bekannt herrscht in den Playoffs der Best-of-Five-Modus, wodurch die Laupnerinnen sich bereits morgen für die Niederlage revanchieren können. Um 12.00Uhr startet die zweite Partie in der Elba. Unterstützung kann gut gebraucht werden – also, «bis denn ide Elba»!

Heja Laupe #88

piranha chur – UHC Laupen ZH 4:1 (1:0, 0:1, 3:0)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. 102 Zuschauer. SR Beck/Nievergelt.
Tore: 6. S. Gansner (E. Strebel) 1:0. 36. M. Murer (J. Honegger) 1:1. 46. S. Tanner (C. Vaerini) 2:1. 51. N. Keel (C. Vaerini) 3:1. 51. N. Schmid (M. Gruber) 4:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen piranha chur. 1mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH