Herren erneut in der Verlängerung geschlagen

Der UHC Laupen musste sich in einer intensiven und dramatischen Auswärtspartie den Vipers InnerSchwyz knapp mit 5:6 nach Verlängerung geschlagen geben. Trotz einer starken kämpferischen Leistung und zahlreichen hochkarätigen Chancen reichte es nicht, um den Sieg aus Rothenthurm mitzunehmen. Entscheidenden Anteil daran hatte der stark aufspielende Torhüter der Vipers, der die Gäste immer wieder zur Verzweiflung brachte.

Ausgeglichener Start ins Spiel

Die Partie begann mit hohem Tempo, und die Vipers nutzten bereits in der vierten Minute eine Unachtsamkeit in der Laupener Defensive, um durch P. Holdener in Führung zu gehen. Doch Laupen bewies Moral: In der 14. Minute traf L. Egli nach Vorarbeit von A. Gahlert zum verdienten Ausgleich. Obwohl die Zürcher sich weitere gute Gelegenheiten erarbeiteten, war der Schlussmann der Vipers von Beginn an hellwach und verhinderte eine Führung der Gäste. Mit 1:1 ging es in die erste Pause – ein Resultat, das den Spielverlauf widerspiegelte.

Vipers ziehen leicht davon

Im zweiten Drittel kamen die Vipers besser aus der Kabine und legten mehr Druck auf. C. Heinzer traf in der 27. Minute zur erneuten Führung für die Vipers, aber R. Keller ließ nicht lange auf die Antwort warten und glich vier Minuten später aus. Doch noch vor der zweiten Pause legten die Vipers erneut vor: Heinzer netzte in der 35. Minute zum 3:2 ein.

In dieser Phase erspielte sich Laupen einige gute Chancen, doch der Torhüter der Vipers parierte mehrfach in beeindruckender Manier. Die Zürcher konnten ihren Druck nicht in Zählbares ummünzen und gingen mit einem knappen Rückstand in die Kabine.

Kampfgeist im letzten Drittel

Der Start ins Schlussdrittel verlief denkbar ungünstig für Laupen. C. Heinzer erhöhte in der 41. Minute mit seinem dritten Treffer auf 4:2. Doch der UHC Laupen gab nicht auf: In der 43. Minute brachte A. Gahlert nach einem Zuspiel von L. Ylikarjula die Hoffnung zurück. Nur vier Minuten später sorgte J. Wachter mit seinem Treffer für den umjubelten Ausgleich.

Als die Vipers in der 50. Minute erneut durch L. Lottenbach in Führung gingen, reduzierte Laupen auf zwei Linien. Der Druck wurde belohnt: A. Gahlert traf in der 56. Minute nach einer weiteren Vorlage von L. Ylikarjula zum 5:5.

Entscheidung in der Verlängerung

In der Verlängerung spielten beide Teams mit offenem Visier, doch es waren die Vipers, die in der 68. Minute durch P. Holdener den entscheidenden Treffer erzielten. Damit sicherten sie sich den Zusatzpunkt vor heimischem Publikum.

Fazit

Der UHC Laupen zeigte trotz der Niederlage eine starke Moral und kämpfte sich mehrfach zurück ins Spiel. Entscheidend war letztlich nicht nur die Effizienz der Vipers in den entscheidenden Momenten, sondern auch die überragende Leistung ihres Torhüters, der den Zürchern zahlreiche klare Chancen zunichtemachte.

Vipers InnerSchwyz – UHC Laupen ZH 6:5 n.V. (1:1, 2:1, 2:3, 1:0)
MZG, Rothenthurm. 101 Zuschauer. SR Bratschi/Frischknecht.
Tore: 4. P. Holdener 1:0. 14. L. Egli (A. Gahlert) 1:1. 27. C. Heinzer (J. Schuler) 2:1. 31. R. Keller 2:2. 35. C. Heinzer (K. Lottenbach) 3:2. 41. C. Heinzer (S. Heinzer) 4:2. 43. A. Gahlert (L. Ylikarjula) 4:3. 47. J. Wachter (N. Keller) 4:4. 50. L. Lottenbach (D. Lüönd) 5:4. 56. A. Gahlert (L. Ylikarjula) 5:5. 68. P. Holdener (M. Schuler) 6:5.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH.