Auf und Ab bei der Doppelrunde

Erneute Klatsche ein Spiel zum vergessen

Nach einer knappen Niederlage gegen Uri, wollte Laupen wieder an diese Leistung anknüpfen und bestenfalls auch das Rückspiel gegen Zug zu gewinnen.

Das Spiel begann mit guten Ansätzen auf Laupener Seite, doch es war Zug, die das erste Tor erzielten. Nach Vier Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Netz und direkt im Anschluss, 20 Sekunden später, fiel auch noch unglücklich das 0:2. Also direkt einmal ein Dämpfer zu Beginn. Doch das Team liess sich nicht allzu sehr beeindrucken und hatte selbst gute Aktionen, die aber zu selten zwingend wurden. So kam es dann, dass, gegen Ende des Drittels, Zug mit einem Gegenstoss noch das 0:3 erzielen konnte.

Nach der Pause wollte Laupen natürlich eine Reaktion zeigen. Doch es war erneut das Team aus Zug, welches treffen konnte. In der 25. Minute fiel das 0:4 und kurz darauf in der 28. das 0:5. Wirklich darauf reagieren konnte Laupen nicht und war ab der 33. Minute in Unterzahl. Zug nutzte diese Chance schon nach zehn Sekunden und es stand nun 0:6. Zwei Minuten später hatte Zug die Möglichkeit per Penalty weiter zu erhöhen, doch Roman Kunz konnte diesen souverän entschärfen. Der nächste Treffer fiel in der 37. Minute, erneut gegen Laupen (0:7). Eine Minute später konnte Laupen zum ersten Mal jubeln, Raphael Beutler konnte mit einem Distanzschuss das 1:7 erzielen (Assist: Lari Ylikarjula).

Dieses Mal kam Laupen besser aus der Pause und konnte, in der 42. Minute, sehenswert das 2:7 durch Sandro Wenger, Assist Andreas Gahlert, erzielen. Doch nur eine Minute später hatte Zug erneut einen Penalty, der dieses Mal zum 2:8 vollendet wurde. In der Folge konnte Laupen wieder gutes Unihockey zeigen, besser als in den Dritteln zuvor, doch der nächste Treffer sollte ausbleiben. Diese gute Laupener Phase wurde in der 54. Minute von einem Doppelschlag unterbrochen und es stand nun 2:10. In den folgenden Minuten gab es zwar auf beiden Seiten Chancen, doch es fiel kein weiteres Tor.

Ein zwar von Ausfällen gebeutelter UHC Laupen muss erneut eine grobe Klatsche hinnehmen, da man das eigene Können nicht über 60 Minuten zeigen konnte. Doch dieses Spiel sollte eine Mahnung sein, schliesslich ist schon einen Tag später das Heimspiel gegen Züri Süd. Will man auch da nicht verlieren, muss eine deutliche Steigerung her.

Zuger Highlands – UHC Laupen ZH 10:2 (3:0, 4:1, 3:1)
Sporthalle Hofmatt, Oberägeri. 63 Zuschauer. SR Joost/Kern.
Tore: 4. R. Flütsch (D. Uhr) 1:0. 5. M. Ramseyer (T. Schenkel) 2:0. 17. M. Schuler 3:0. 25. M. Furger (D. Uhr) 4:0. 28. M. Schuler (A. Uhr) 5:0. 33. M. Furger (A. Uhr) 6:0. 37. R. Flütsch (D. Uhr) 7:0. 38. R. Beutler (L. Ylikarjula) 7:1. 43. S. Wenger (A. Gahlert) 7:2. 43. M. Ramseyer 8:2. 54. M. Ramseyer 9:2. 54. D. Uhr (M. Schuler) 10:2.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH.

 

Befreiender Sieg gegen direkten Konkurrenten

Nach der deutlichen Niederlage gegen die Zuger Highlands einen Tag zuvor, musste gegen Züri Süd eine Leistungssteigerung her. Das Hinspiel konnte Laupen gegen den Tabellenletzten gewinnen, was ein gutes Zeichen sein sollte.

Das Spiel begann, wie erwartet, damit, dass Laupen tendenziell das Spielgestehen gestaltete. Zwar konnte Züri auch Möglichkeiten herausspielen, allerdings eher mit Gegenstössen. Diese gute Anfangsphase konnte Sebastian Senn mit dem ersten Treffer krönen, 1:0 Assist Andreas Gahlert. Das dies nicht nur Glück war, konnte Laupen kurze Zeit später beweisen. In der 13. Minute erzielte Robin Treichler, auf Zuspiel von Fadri Müller, das 2:0. Und in der 15. Minute konnte Noel Keller zum 3:0 nachlegen, Assist Lari Ylikarjula. Doch nach dieser guten Phase konnte sich auch der Gegner belohnen, 3:1, 18. Minute. Ausserdem war Laupen auch kurz darauf in Unterzahl, doch ging diese Phase mit positivem Ausgang vorbei.

Auf beiden Seiten gab es immer wieder Fehler und Unaufmerksamkeiten, was Züri zum 3:2 ausnutzen konnte (24. Minute). Das Spielgeschehen veränderte sich aufgrund dessen nicht grossartig. Laupen bestimmte das Spiel, war gefährlich, liess aber zwischendurch auch Konter zu, welche Züri Süd aber nicht verwerten konnte. Erst in der 34. Minute konnte Anton Aaltio für Laupen das 4:2 erzielen, Assist: Roger Keller. Direkt im Anschluss konnte Robin Treichler einen Abpraller, nach einem Freistoss von Fadri Müller, ins Netz befördern (35. Minute). Nun nahm Zürich direkt ein Time-Out. Dieses schien zu wirken, da in der 36. Minute der Treffer zum 5:3 fiel. Doch Laupen konnte durch Sebastian Senn zurückschlagen (6:3, 38. Minute, Assist Anton Aaltio). Auf der anderen Seite schlug nun aber Züri auch zurück und konnte auf 6:4 verkürzen. Den Schlusspunkt des Drittels aber setzte eine Laupener Überzahl, welche sich nach der Pause fortsetzten sollte.

Diese Überzahl führte zwar nicht direkt zu einem Treffer, doch direkt im Anschluss konnte Dario Rüegg die Kugel ins gegnerische Tor mogeln (7:4, 42. Minute, Assist Timo Gimmi). Ausserdem konnte Anton Aaltio in der 47. Auf 8:4 erhöhen (Assist: Andreas Gahlert). In der 48. Minute war Laupen erneut in Überzahl, doch ein zürcher Konter konnte nur mit einem strafwürdigen Foul gestoppt werden. Nun hiess es vier gegen vier, wobei Laupen hervorragend verteidigte und vorne zu guten Chancen kam. Beinahe mit Ablaufen der zürcher Strafe musste Laupen den Gegentreffer zum 8:5 hinnehmen. Weil Züri Süd auch noch das 8:6 hinterherschob (51. Minute), nahm sich nun Laupen die Auszeit. Weswegen man sich in der Folge wieder stabilisieren konnte. Obwohl Laupen ab Minute 52 in Unterzahl war, liess man kein Tor zu. Stattdessen nutze Laupen ein eigenes Powerplay um in der 56. Minute durch Lari Ylikarjula das 9:6 zu schiessen (Assist: Raphael Beutler). Nun begann Züri den Goali herauszunehmen, doch Laupen verteidigte weiterhin gut und konnte weitere Tore verhindern. Zwar musste Laupen noch einen Penalty überstehen, doch diesen konnte Stefan Kistler erfolgreich vereiteln. Eine Minute vor Schluss hatte Laupen noch ein Powerplay, doch weitere Tore sollten nicht mehr fallen.

Mit diesem Sieg konnte Laupen eine deutliche Reaktion zeigen und kann in den nächsten Spielen auf dieser, doch verdienten Leistung aufbauen. Der UHC Laupen war über weite Teile die bessere Mannschaft und liess den heutigen Gegner zwar herankommen, konnte dann aber wieder zeigen, dass ihnen der Sieg nicht aus der Hand zu nehmen war.

UHC Laupen ZH – Züri Süd 9:6 (3:1, 3:3, 3:2)
Sporthalle Elba, Wald ZH. 75 Zuschauer. SR Jufer/Bigler.
Tore: 6. S. Senn (A. Gahlert) 1:0. 13. R. Treichler (F. Müller) 2:0. 15. N. Keller (L. Ylikarjula) 3:0. 18. N. Kestenholz (M. Frei) 3:1. 24. L. Spengler (F. Suter) 3:2. 34. A. Aaltio (R. Keller) 4:2. 35. R. Treichler (F. Müller) 5:2. 36. L. Spengler (F. Suter) 5:3. 39. S. Senn (A. Aaltio) 6:3. 39. L. Wethli (J. Tscharner) 6:4. 42. D. Rüegg (T. Gimmi) 7:4. 47. A. Aaltio (A. Gahlert) 8:4. 50. F. Suter (J. Spinas) 8:5. 51. L. Spengler (F. Suter) 8:6. 56. L. Ylikarjula (R. Beutler) 9:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH. 4mal 2 Minuten gegen Züri Süd. 1mal 2+2 Minuten gegen Züri Süd.