Da muss mehr kommen

Das erste Drittel starten die Laupnerinnen in Oberseeen beträchtlich unachtsam. Wahrscheinlich ist es das schlechteste Drittel der Zürcher Oberländerinnen in dieser Saison. Nach zwei Ballverlusten an der Bande können die Winterthurerinnen Kontern und netzen eiskalt ein. Somit steht es nach dem ersten Drittel 2:0 für das Heimteam. In der Pause wird angesprochen, dass wir weder physisch noch mental nicht richtig präsent seien und von den Coaches wird verlangt nun endlich vollgas zu geben.

Ein paar Spielerinnen nehmen es sich zu Herzen und spielen nun sehr gut. So konnte A. Hofmann auf Pass von M. Meijer den Anschlusstreffer erzielen. Jedoch reichen zwei-drei Spielerinnen nicht aus, um ein Spiel gegen die stark auftretenden Ameisen zu drehen. Sie bauen ihren zweitore Vorsprung nur drei Minuten später wieder aus.

Für das letzte Drittel wird umgestellt auf Seiten der Laupnerinnen. Zwei Linien sollen es richten. A. Holst kann eine schöne Passkombination ihrer Linie zu einem Tor vollenden. Doch auch da haben die Ameisen eine Antwort bereit und setzen sich wieder mit zwei Toren ab. Vier Minuten vor Schluss kann sich N. Walser den Ball holen und ihn mit einem Weitschuss unter die Latte im Tor versenken. Beim 5:3 Schlussstand für die Red Ants bleibt es. Die erste und einzige Strafe gegen die Laupnerinnen zwei Minuten vor Spielende machen die Aufholjagd schwierig und sie müssen die Niederlage gegen die souverän auftretenden Winterthurerinnen in Kauf nehmen.

 

Das nächste Mal wieder von Anfang an bereit sein und vollgas geben, dann kommt’s gut.

 

 

Red Ants Winterthur – UHC Laupen ZH 5:3 (2:0, 1:1, 2:2)
Oberseen, Winterthur. 183 Zuschauer. SR Keel/Siegfried.
Tore: 8. L. Mikaelsson (N. Mattle) 1:0. 19. N. Mattle (L. Mikaelsson) 2:0. 23. A. Hofmann (M. Meijer) 2:1. 26. L. Mikaelsson (N. Mattle) 3:1. 41. N. Mattle (T. Hanzlíková) 4:1. 52. A. Holst (H. Lackova) 4:2. 55. N. Mattle (D. Weber) 5:2. 56. N. Walser (A. Wildermuth) 5:3.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH.