Wer keine Tore schiesst, gewinnt kein Spiel

Die Gäste aus dem Emmental hatten über weite Strecken des Spiels viel Ballbesitz, die Laupnerinnen konnten jedoch mehrheitlich dagegenhalten – die Chancenauswertung auf Seiten des Heimteams hat aber noch viel Luft nach oben und so ist es wenig verwunderlich, dass wenn man lediglich ein Tor schiesst, eine Partie selten gewinnt.

 

Zu Beginn des Spiels hielten die Gäste zwar mehrheitlich den Ball in ihren Reihen, zwingende Abschlussversuche resultierten aber nicht daraus. In der 15. Minute schnürrten die Skorps das Heimteam im eigenen Drittel ein, liessen den Ball gut zirkulieren und nutzten einen Abstimmungsfehler des Heimteams aus – Aeschbacher spielte einen Pass durch die Box hindurch zu Hanimann, welche den Führungstreffer erzielte. Mit diesem Resultat ging es in die erste Pause. Die Devise für das zweite Drittel war klar: hinten weiter so verteidigen und vorne die Konter fahren und die wenigen Chancen nutzen. Nach ein paar schönen Abschlussversuche, nahm sich das Heimteam selbst den Wind aus den Segeln, als sie Mitte des Spiels eine zwei Minutenstrafe absitzen mussten. Die Gäste zeigten wie ein gutes Powerplay gespielt wird und waren nach zwei, drei schönen Direktpässen ein weiteres Mal erfolgreich. Nur fünf Minuten später gelang es den Gästen erneut ein Tor zu erzielen. Mit einem 0:3 im Rücken ging es in die zweite Pause.

Zu Beginn des letzten Drittels versuchten wir nochmals mit zwei Linien etwas mehr Power ins Spiel zu bringen. Man störte die Gäste früher beim Aufbau und konnte einige Male gefährlich vor dem Tor der Skorps aufspielen. Als in der 45. Minute Kapp in der Mittelzone einen Ball gewinnt, nahm sie den Zug mit aufs Tor und bediente V. Manser, welche souverän zum 1:3 Anschlusstreffer traf. Die Laupnerinnen waren gewillt, die Partie noch zu drehen, jedoch brach ihnen nur zwei Minuten später ein erneutes Tor der Gäste das Genick. In der letzten Minnute des Spiels konnten die Gäste zum Endresultat von 1:5 aus Sich der Laupnerinnen nochmals jubeln.

 

Nun sind zwei Wochen Natipause, welche dem Team wohl gerade rechtzeitig kommt. Hoffentlich können sich die angeschlagenen Spielerinne gut erholen, damit wir danach bereit sind, unsere ersten Punkte zu holen!

 Heja Laupä!

 

UHC Laupen ZH – Skorpion Emmental Zollbrück 1:5 (0:1, 0:2, 1:2)
Sporthalle Elba, Wald ZH. 67 Zuschauer. SR Friemel/Hasselberg.
Tore: 15. L. Hanimann (S. Aeschbacher) 0:1. 31. N. Spichiger (L. Rezacova) 0:2. 36. S. Bergmann (L. Hanimann) 0:3. 45. V. Manser (V. Kapp) 1:3. 47. L. Baumgartner (N. Reinhard) 1:4. 59. L. Hanimann (S. Bergmann) 1:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH. keine Strafen.