Für Laupen war klar siegen ist Pflicht, wenn der 4. Zwischenrang verteidigt werden sollte.
Dass dieses Vorhaben nicht einfach werden würde, das wussten die Zürcher Oberländerinnen.
Immerhin starteten die Laupnerinnen vor dem heimischen Puplikum optimal und konnten das Toreschiessen mit einem Freistoss durch einen Drehschuss von Ma. Rüegg bereits in der 3. Minute eröffnen. Die Topscorerin der Wizards Wyss liess das nicht auf sich sitzen und glich 40 Sekunden später, ebenfalls durch einen Drehschuss den Score auf 1:1 aus.
Das Spiel war von Anfang an hart umkämpft, es war jedoch in der 7. Minute S. Hofmann die sich durchkämpfte und durch einen Abpraller den Spielstand auf 2:1 erhöhte. Eine Strafe des Heimteams in der 8. Minute blieb aus Sicht der Wizards ungenutzt, jedoch nutzte die Topscorerin Ihre nächste Chance und glich kurz vor Ende des ersten Drittels den Spielstand wieder aus.
Das zweite Drittel war beidseitig von vielen Strafen geprägt. Mal verdient, mal eher fragwürdig ob verdient oder nicht. Die Strafe in der 26 Minute der Wizards blieb von Laupen ungenutzt, sowie die Strafe des Heimteams in der 30. Minute von den Gästinnen aus Bern. In der 37. Minute wurde erneut eine Strafe gegen die Zauberinnen ausgesprochen wegen Stossen, diese Chance liessen sich das Powerplay des Heimteams dieses mal nicht mehr nehmen und erzielten nach etwa 1’30 in Überzahl mit dem Duo Kappova den erneuten Führungstreffer. Nur fünf Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels holten sich die Wizards erneut eine Strafe, was bedeutete, dass Laupen mit einer Frau mehr auf dem Spielfeld in das letzte Drittel starten konnten.
Der Start ins letzte Drittel war schon mal geglückt, denn auch diese Überzahl konnte durch Y. Hofmann mit einer schönen Pass Kombination mit Kapp und Lackova genutzt werden und es konnte somit zum ersten Mal einen 2 Tore Vorsprung herausgespielt werden. Strafen wurden vom Schiri Duo weiterhin fleissig verteilt, so war es in der 44 Minute erneut eine Laupnerin, die auf der Strafbank Platz nehmen musste. Auch diese Strafe konnte ausgenutzt werden, jedoch nicht von den Wizards, sondern die Zürcher Oberländerinnen waren es, die in Unterzahl das Resultat weiter ausbauen konnten.
Das Heimteam musste jetzt trotz dem kleinen drei Tore Vorsprung ruhig und konzentriert bleiben, was den Laupnerinnen normalerweise nicht sehr gelungen ist. So war es dann auch. In der 48. Minute mussten sie von den Wizards Bern Burgdorf gleich einen Doppelschlag hinnehmen und die Bernerinnen kamen nochmals auf einen ein Tor Unterschied heran. Dementsprechend reagierten sie auch und ersetzen zwei Minuten vor Schluss die Torhüterin Grundbacher durch eine sechste Feldspielerin. Bertini konnte den Sack nach 1’30 Minuten zittern jedoch zu machen und besiegelte das Schlussresultat von 6:4.
Das Glück lag auf der Seite der Laupnerinnen und es war mit Sicherheit nicht die Beste spielerische Leistung, jedoch mit Sicherheit einen Tag mit einem super Teamzusammenhalt. Manchmal reicht das, für die Rückrunde in Bern gegen die Wizards, muss sicher noch einiges besser gemacht werden.
Heja Laupä #16
UHC Laupen ZH – Wizards Bern Burgdorf 6:4 (2:2, 1:0, 3:2)
Sporthalle Elba, Wald ZH. 84 Zuschauer. SR Braunwarth/Haupt.
Tore: 3. Ma. Rüegg (A. Hofmann) 1:0. 3. A. Wyss 1:1. 7. S. Hofmann (V. Kapp) 2:1. 17. A. Wyss (R. Bieri) 2:2. 38. H. Lackova (V. Kapp) 3:2. 42. Y. Hofmann (H. Lackova) 4:2. 45. H. Lackova (V. Kapp) 5:2. 49. J. Maurer (A. Siegenthaler) 5:3. 49. A. Wyss (L. Von Arx) 5:4. 60. L. Bertini (M. Schaffer) 6:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH. 3mal 2 Minuten gegen Wizards Bern Burgdorf.
