Das Spiel startete ausgeglichen, jedoch mit vielen kleinen Fehlern im Aufbau auf beiden Seiten. Auf beiden Seiten startete man mit zwei Linien in die Partie und versuchte das Spiel an sich zu reissen. In der siebten Minute liess man der Topscorerin von Zug zu viel Platz, sie liess sich nicht zwei Mal bitten und versenkte den Ball zur 0:1 Führung. Laupen reagierte schnell, nach einem Foul führte S. Aerne den Freistoss blitzschnell aus und bediente L. Bertini vor dem Tor, welche herrlich zum Ausgleich traf. Nach dem 1:1 nahm Zug wieder etwas Fahrt auf und sobald die Linie um Ratajova und Gerig auf dem Feld stand, wurde es gefährlich. In der 14. Minute war es dann aber R. Gemperle welche im Gewühl den Durchblick behielt und Backhand zur erneuten Führung für Zug United einnetzen konnte. Mit dieser Miniführung für Zug United ging es in die erste Pause.
Kaum die Seiten gewechselt wurde das Spiel härter und die Zweikämpfe teils am Limit geführt. So kam es das zuerst eine Spielerin von Zug auf die Strafbank musste, doch noch während der Überzahlsituation musste auch Laupens Kapp auf der Strafbank Platz nehmen. Das Spiel mit vier gegen vier gelang Laupen besser und A. Hofmann traf wunderschön zum erneuten Ausgleich. Eine weitere Strafe gegen Zug United blieb ungenutzt. In der 34. Minute führte Zug United einen Freistoss aus. Gerig liess man dabei zu viel Platz und sie brachte ihre Farben erneut in Führung und in die zweite Pause.
Im letzten Drittel versuchte man auf Seiten von Laupen mit zwei Linien nochmals Druck zu machen. Dies funktionierte gut, man nahm sich jedoch mit einer weiteren Strafe selbst den Wind aus den Segeln. Das Powerplay von Zug United funktionierte besser als jenes von Laupen und so konnte Zug das erste Mal mit zwei Toren davonziehen (2:4) Laupen gab sich noch nicht geschlagen und kämpfte beherzt weiter. Eine wunderschöne Auslösung konnte A. Eisenbart schlussendlich rund sechs Minuten vor Schluss zum erneuten Anschlusstreffer verwerten. Nach diesem Treffer waren die Laupnerinnen klar das bessere Team, an diesem Abend wollte es aber leider nicht sein. Auch mit einer sechsten Feldspielerin fehlte am Schluss nur wenige Zentimeter zum Ausgleich, doch Zug United brachte die Führung über die Zeit. Laupen muss sich somit das erste Mal nach sechs Spielen nach 60 Minuten geschlagen geben.
Nun hat man eine lange Pause, in welcher man die Niederlage analysieren kann und sich somit optimal auf die Spiele Mitte November vorbereiten kann.
UHC Laupen ZH – Zug United 3:4 (1:2, 1:1, 1:1)
Sporthalle Elba, Wald ZH. 85 Zuschauer. SR Crivelli/Rampoldi.
Tore: 7. D. Ratajova (J. Ravelius) 0:1. 11. L. Bertini (S. Aerne) 1:1. 14. R. Gemperle (W. Noga) 1:2. 24. A. Hofmann (H. Lackova) 2:2. 34. I. Gerig (J. Ravelius) 2:3. 45. W. Noga (I. Gerig) 2:4. 55. A. Eisenbart (Ma. Rüegg) 3:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH. 2mal 2 Minuten gegen Zug United.
